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148781

(1989) Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer.

Einleitung

Dieter Lohmar

pp. 1-8

Dieses Buch ist in erster Linie als ein Beitrag zur phänomenologischen Aufklärung der mathematischen Erkenntnis gedacht. Phänomenologie als Methode kann nur im handanlegenden Bearbeiten von Bewußtseinsleistungen ihre Angemessenheit und ihre Leistung erweisen. Weiterhin ist eine phänomenologische Klärung der Möglichkeit der Erkenntnis in Mathematik und Logik naheliegend, weil es deren Erkenntnisprobleme waren, die Husserl zur Philosophie und schließlich zur Phänomenologie geführt haben. Will man sich bei diesem Vorhaben an der phänomenologischen Methode orientieren, so kann eine Sammlung und Darstellung der verstreuten Husserlschen Stellungnahmen zur Philosophie der Mathematik nicht ausreichen. Jede dieser Stellungnahmen muß darüberhinaus an der phänomenologischen Methode gemessen werden, die Husserl mit viel größerer Mühe ausgearbeitet hat als seine Ansätze zu Einzelfragen, wie z.B. zur Klärung der Mathematik, die im Rahmen seines philosophischen Gesamtvorhabens schließlich nur noch ein Problem neben anderen darstellten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-009-2337-9_1

Full citation:

Lohmar, D. (1989). Einleitung, in Phänomenologie der Mathematik, Dordrecht, Springer, pp. 1-8.

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