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Frühmoderne – Max Weber

Ulf Kemper

pp. 135-176

Im Untersuchungsmittelpunkt von Max Webers Soziologie steht das Verstehen sozialen Handelns, welches laut Weber "(…) seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist" (Weber 1980: 1, § 1). Eine qualitative Methode der erstens Einfühlung in die Sinnzusammenhänge der sich in sozialen Beziehungen motivational orientierenden Individuen und der zweitens rationalen Deutung dieser sozialen Sinnzusammenhänge dient Weber zur Definition idealtypischer Grundbegriffe, die in empirischer Reinform nicht anzutreffen sind, aber laut Weber als Abstraktionen aus Regeln der Erfahrung typisches Handeln kausal adäquat feststellen können (vgl. ders.: 1-11).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-09597-0_6

Full citation:

Kemper, U. (2015). Frühmoderne – Max Weber, in Politische Legitimität und Politischer Raum im Wandel, Dordrecht, Springer, pp. 135-176.

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