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222036

(2009) Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n), Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Welches Wissenschaftsverständnis braucht die Sozialarbeitswissenschaft?

Richard Sorg

pp. 29-39

Auch wenn die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Fundierung Sozialer Arbeit heute weitgehend auf Zustimmung stoßen dürfte, ist nach wie vor umstritten, an welchem Verständnis von Wissenschaft sich eine Wissenschaft der Sozialen Arbeit orientieren sollte. Die zu dieser Frage beigesteuerten Überlegungen gehen davon aus, dass Wissenschaft eine spezifische Form der menschlichen Arbeit darstellt und dass, sobald bei einer bestimmten Komplexität der Probleme und Ziele das an praktischem Erfahrungswissen orientierte Handeln – was auch für die Soziale Arbeit gilt – an seine Grenzen stößt, wissenschaftliches Wissen erforderlich wird. Worin dieses besteht und ob ein allgemeiner Wissenschaftsbegriff auch für die Soziale Arbeit Gültigkeit hat, wird diskutiert. Argumentiert wird gegen eine Aufspaltung in einander prinzipiell entgegen gesetzte wissenschaftliche Kulturen (z.B. verstehende versus erklärende Wissenschaften), unbeschadet der notwendigen Berücksichtigung der sich unterscheidenden Gegenstände der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91699-6_3

Full citation:

Sorg, R. (2009)., Welches Wissenschaftsverständnis braucht die Sozialarbeitswissenschaft?, in B. Birgmeier & E. Mührel (Hrsg.), Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n), Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 29-39.

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