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195932

(2018) Karl Bühlers Krise der Psychologie, Dordrecht, Springer.

Bühlers neues Programm der Lebenspsychologie

Janette Friedrich

pp. 137-163

Der Beitrag widmet sich einem Thema, das bisher in der Bühler-Rezeption wenig beachtet wurde, jedoch in seinem Denken einen breiten Platz einnimmt. Es handelt sich um Bühlers Interesse an der biologischen Psychologie. So behauptet er in der Krise der Psychologie, dass der Begriff der naturwissenschaftlichen Psychologie nicht mehr an der Physik, sondern an der Biologie orientiert gedacht werden müsse. In dem von Lebzeltern 1969 veröffentlichten Manuskript "Der Modellgedanke in der Psychologie" widmet sich Bühler ausführlich dem biologischen Modellgedanken, der für ihn den Beginn eines Neuaufbaus der theoretischen Psychologie darstellt. Im vorliegenden Artikel werden einige der diesem Text vorausgehenden Schriften Bühlers analysiert und eine Antwort auf die von ihm gestellte Frage gesucht: Was sollte den Psychologen im Reich des Biologischen interessieren und warum? Die in der Krise angekündigte "Theorie der tierischen und menschlichen Handlung" oder wie er es später formulierte, das Programm einer Lebenspsychologie, gewinnen dabei an Kontur.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-319-58083-8_6

Full citation:

Friedrich, J. (2018)., Bühlers neues Programm der Lebenspsychologie, in J. Friedrich (Hrsg.), Karl Bühlers Krise der Psychologie, Dordrecht, Springer, pp. 137-163.

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