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(2007) Jahrbuch Medien-Pädagogik 6, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Lesen und Schreiben

Alte Rückkopplungen in neuen Medien

Petra Gehring

pp. 342-359

Lernen ist Arbeit mit Medien. Allerdings muss man die Arbeit mit Medien ihrerseits lernen, denn sie findent nicht im luftleeren Raum statt oder in informationsverarbeitenden Köpfen, sondern sie beruht darauf, dass wir bestimmte Kulturtechniken beherrschen und dass wir diese Kulturtechniken, ohne darüber nachzudenken, mühelos in Gang setzen und praktizieren können. Heute nennt man diesbezügliche Fähigkeiten meist recht pauschal Medienkompetenz und fordert insbesondere Kompetenz im Umgang mit neuen Medien. Die Philosophie ist nun zwar in vielem eine Nachbarwissenschaft der Pädagogik. Anders als die Pädagogik sucht sie jedoch eine einerseits phänomenologisch voraussetzungslosere und andererseits eine historisch und begrifflich allgemeiner vergleichende Perspektive. Damit geht mein Beitrag als ein philosophischer Beitrag sowohl zum psychologischen Kompetenzkonzept als auch zum Eindruck des radikal Neuen in Medienfragen gleichsam automatisch auf Distanz. Distanz ist der fachliche Reflex der Philosophie — und auch in Medienfragen ihr Ausgangspunkt. Von dahereine erste Vorbemerkung.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90544-0_18

Full citation:

Gehring, P. (2007)., Lesen und Schreiben: Alte Rückkopplungen in neuen Medien, in W. Sesink, M. Kerres & H. Moser (Hrsg.), Jahrbuch Medien-Pädagogik 6, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 342-359.

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