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200019

(2015) Praxis denken, Dordrecht, Springer.

Sprache

öffentliche Praxis im Medium des Dritten

Marie-Cécile Bertau

pp. 81-107

Im abendländischen Sprachdenken wird Sprache nur in wenigen Momenten über ihre Praxisdimension aufgefasst. Dies geschieht besonders in der Sophistik, dann im Sprachdenken der Romantik, schließlich in den 1920er-30er Jahren in der Sowjetunion. Es fällt auf, dass in den Sprachpraktiken und -konzeptionen jeweils ein kulturhistorischer Wechsel zwischen Auge und Ohr vollzogen wird. Gesehene Sprache, die stille Strukturen auf einer Fläche offenbart, geht über in gehörte Sprache, die Raum als Intensität, als sprachlich geformte Relationen zu Anderen und zum Gesagten erfahrbar macht.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-08744-9_4

Full citation:

Bertau, M.-C. (2015)., Sprache: öffentliche Praxis im Medium des Dritten, in T. Alkemeyer, V. Schürmann & J. Volbers (Hrsg.), Praxis denken, Dordrecht, Springer, pp. 81-107.

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