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215510

(2015) Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Wirklichkeit der Medien

Armin Scholl

pp. 431-449

Will man historisch rekonstruieren, wann der Konstruktivismus in die Kommunikations- und Medienwissenschaft eingeführt wurde, muss man zunächst beide Begriffe definieren: Konstruktivismus und Kommunikations-/Medienwissenschaft. Da beides nicht zur Zufriedenheit aller am Diskurs Beteiligten gelingen wird, empfehle ich eine explorative und tentative, mithin kontingente Vorgehensweise. Das bedeutet, dass beide Definitionen nicht an den Anfang gestellt werden, sondern sich mit dem Fortgang der folgenden Ausführungen quasi von selbst konturieren. Insbesondere soll immer wieder auf die Differenz zwischen einer exklusiven (nur auf den radikalen Konstruktivismus fokussierte) und einer inklusiven (auch auf benachbarte Theorieangebote eingehenden) Vorgehensweise hingewiesen werden. Nur am Rand soll die Debatte mit realistischen Erkenntnispositionen berücksichtigt werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Verfasser die epistemologische Frage für erledigt oder entschieden hält, sondern nur, dass eine Konzentration auf die konstruktiven Beiträge des Konstruktivismus stattfindet.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19975-7_26

Full citation:

Scholl, A. (2015)., Die Wirklichkeit der Medien, in B. Pörksen (Hrsg.), Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 431-449.

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