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215510

(2015) Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Systeme beobachten

Albert Müller, Karl H. Müller

pp. 551-569

Dieser Artikel setzt seine zwei Schwerpunkte auf die Entstehungsgeschichte der Kybernetik zweiter Ordnung in den späten 1960er und 1970er Jahren sowie auf deren gegenwärtige Konturen und Entwicklungspotentiale. Im Zentrum des Artikels stehen die beiden Thesen, dass – als erste These – die Kybernetik zweiter Ordnung zwar seit den frühen 1970er Jahren als Schlagwort von etwas grundsätzlich Neuem und Anderem zirkulierte, dass sie aber nur in Form einzelner disparater Bausteine in unterschiedlichen Publikationen primär von Heinz von Foerster, aber auch von Gordon Pask, Ranulph Glanville und anderen entwickelt wurde. Zugespitzt formuliert, wurde die Kybernetik zweiter Ordnung nie in ausführlicher und homogener Form präsentiert und in passende Forschungskontexte überführt. Deswegen muss – als zweite These – eine solche Kybernetik zweiter Ordnung gegenwärtig erst von ihren Bausteinen her rekonstruiert, neu aufgebaut und als eigensinniges Element im breiteren konstruktivistischen Kontext formiert und entfaltet werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19975-7_32

Full citation:

Müller, A. , Müller, K.H. (2015)., Systeme beobachten, in B. Pörksen (Hrsg.), Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 551-569.

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