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Machtvolle Grenzen als konstitutive Momente des Sozialen

Bianca Prietl, Armin Ziegler

pp. 1-16

Dieser Beitrag sondiert die analytischen Konzepte der Grenzziehung(sarbeit) von Thomas Gieryn und Andrew Abbott hinsichtlich ihres Potentials für soziologiegeschichtliche Forschungen. Trotz zum Teil erheblicher Differenzen ist beiden Ansätzen gemein, dass sie soziale Prozesse der Unterscheidung und Grenzziehung zum Ausgangspunkt und Fokus einer grundsätzlich historisierenden Untersuchung erklären, deren Gegenstände, etwa wissenschaftliche Disziplinen, durch solche Grenzziehung(sarbeit)en konstituiert und konturiert werden. Die Betrachtung von disziplinären wie professionalen Grenzziehungen im Kontext von Kämpfen um Deutungshoheit und fachliche Zuständigkeit eröffnet, so unsere Argumentation, Perspektiven für eine soziologiehistorische Machtanalytik.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07999-4_4-1

Full citation:

Prietl, B. , Ziegler, A. (2018)., Machtvolle Grenzen als konstitutive Momente des Sozialen, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2, Dordrecht, Springer, pp. 1-16.

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