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218358

(2009) Die Permanenz des Ästhetischen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Idee des Schönen

Henning Tegtmeyer

pp. 75-91

"Was also", so fragt die zeichenkundige Diotima ihren Schüler Sokrates in Platons Symposion, "darf man wohl erwarten, wenn einem das Glück beschert würde, das Schöne selbst zu schauen in voller Deutlichkeit, Reinheit und Unvermischtheit?" Da Sokrates auf diese Frage nichts zu erwidern weiß, antwortet sie selbst und führt aus, dass der, dem dieses Glück zuteil werde, in sich die wahre Tugend erzeuge. "Gebiert er aber die wahre Tugend und lässt er sie sich weiter entwickeln, dann ist es ihm beschieden, ein Gottgeliebter zu werden und der Unsterblichkeit teilhaftig, wenn anders sie sonst einem Menschen zuteil wird" (Platon: St. [=Stephanus-Paginierung] 211f).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91472-5_4

Full citation:

Tegtmeyer, H. (2009)., Die Idee des Schönen, in M. Sachs & S. Sander (Hrsg.), Die Permanenz des Ästhetischen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 75-91.

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