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221057

(2019) Handbuch Philosophie der Kindheit, Stuttgart, Metzler.

Kindheit und das gute Leben

Zoe Clark, Ulrich Steckmann

pp. 219-224

Die Kritik an der Entwertung und Entrechtung von Kindern durch eine paternalistische und zugleich funktionalistische Fokussierung auf ihre Zukunft, die auf Kosten der Anerkennung ihrer Handlungsfähigkeit und ihres Wohlergehens in der Gegenwart geschieht, ist nach wie vor ein zentrales Motiv der aktuellen Kindheitsforschung. Ausgehend von der Forderung, das Wohlergehen (well-being) in der Kindheit nicht dem well-becoming im Erwachsenenalter zu opfern, werden in wissenschaftlichen Diskursen, die sich dem Phänomen der Kindheit widmen, Ethiken des guten Lebens bemüht, und zugleich prüfen Texte, die primär die Ethik des guten Lebens zum Gegenstand machen, ob und inwieweit sie von Prämissen ausgehen, die auch auf Kinder anwendbar sind.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04745-8_28

Full citation:

Clark, Z. , Steckmann, U. (2019)., Kindheit und das gute Leben, in J. Drerup & G. Schweiger (Hrsg.), Handbuch Philosophie der Kindheit, Stuttgart, Metzler, pp. 219-224.

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