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221621

(2019) Leib – Leiblichkeit – Embodiment, Dordrecht, Springer.

Erinnerungsbilder

Annäherung an eine leibphänomenologische Systematik der Förderung professionsbezogener Bildungsprozesse

Birgit Engel

pp. 37-55

Die Diskurse zur Phänomenologischen Erziehungswissenschaft und zur Ästhetischen Bildung verweisen auf eine elementare Bedeutung der sinnlichen und leiblichen Fundierung von Lern- und Bildungsprozessen. Der Beitrag fragt danach, wie dieses Paradigma nicht nur in den Rahmen methodisch-didaktischer Fragen Eingang finden kann, sondern auch als ein grundlegender erfahrungsreflexiver Ansatz innerhalb der Lehrer*innenbildung fruchtbar zu machen und zu begründen ist. Ausgehend von der kunstpädagogischen Lehrer*innenbildung wird eine narrative Annäherungsweise in der Form von Erinnerungsbildern in der Hochschuldidaktik vorgestellt. Die Arbeit mit Erinnerungsbildern ermöglicht es, sich auch denjenigen spürbaren Sinndimensionen einer gelebten Erfahrung reflexiv anzunähern, die sich aus einer rein empirisch-nomologischen Perspektive nicht erschließen. Hierbei vermag sich eine Hermeneutik zu entfalten, die den Erkenntnissinn ganz konkret und kontextuell an die eigene pädagogische Erfahrung knüpft und auf dieser Grundlage auch eine Bezugnahme zu wissenschaftlicher Reflexion ermöglicht. Vor diesem Hintergrund lässt sich ein spezifisches Profil professionsbezogener Bildungsprozesse auf der Grundlage sinnlich-leiblicher Erfahrung weiterdenken und entwickeln.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-25517-6_3

Full citation:

Engel, B. (2019)., Erinnerungsbilder: Annäherung an eine leibphänomenologische Systematik der Förderung professionsbezogener Bildungsprozesse, in M. Brinkmann, J. Türstig & M. Weber-Spanknebel (Hrsg.), Leib – Leiblichkeit – Embodiment, Dordrecht, Springer, pp. 37-55.

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