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221966

(2015) Handbuch Moderneforschung, Stuttgart, Metzler.

Religionswissenschaft

Hans G. Kippenberg

pp. 231-243

Zwischen der Erforschung der Moderne und der Erforschung der Religionen bestehen wechselseitige Abhängigkeiten. Sie zeigen sich besonders klar an der Säkularisierungsthese. Im Jahre 1968 werden nur wenige Wissenschaftler widersprochen haben, als Arnold Toynbee und John Cogley in ihrem Buch Religion ohne Zukunft schrieben: Die »traditionellen Formen« der Religionen »sind späteren Generationen fremd und unannehmbar geworden, am meisten den Generationen unserer Zeit, in der das Tempo der Veränderung sein Höchstmaß erreicht hat. Aus diesen Ursachen haben alle jetzigen Religionen, ob stammgebunden oder missionarisch, ob ›niedriger‹ oder ›höher‹, ihren Einfluß auf die Herzen, die Sinne und das Gewissen ihrer früheren Anhänger verloren« (Toynbee/Cogley 1968, 23).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05332-9_20

Full citation:

Kippenberg, H. G. (2015)., Religionswissenschaft, in F. Jaeger, W. Knöbl & U. Schneider (Hrsg.), Handbuch Moderneforschung, Stuttgart, Metzler, pp. 231-243.

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