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Soziologische Ungleichheitsforschung

Steffen Rudolph

pp. 27-72

Nachdem im vorherigen Kapitel die gestiegene Bedeutung von Wissen und Information vor dem Hintergrund der Großtheorien zur Informations-, Wissens- und Netzwerkgesellschaft thematisiert wurde, um die grundlegende Relevanz des Zugangs zu und der Verwendung von digitalen Medien in den zeitgenössischen Gesellschaften herauszustellen, soll hier nun auf die soziologische Ungleichheitsforschung eingegangen werden. Der Ansatz der soziologischen Ungleichheitsforschung ist dabei entscheidend geprägt durch die Sozialstrukturanalyse und spricht, wie Heike Solga zusammenfasst, »dann von sozialer Ungleichheit, wenn Menschen (immer verstanden als Zugehörige sozialer Kategorien) einen ungleichen Zugang zu sozialen Positionen haben und diese sozialen Positionen systematisch mit vorteilhaften oder nachteiligen Handlungs- und Lebensbedingungen verbunden sind.« Der Begriff der sozialen Ungleichheit adressiert somit die ungleichen Möglichkeiten der Teilhabe an Gesellschaft, mithin die ungleichen Lebenschancen und Handlungsressourcen der Menschen, aufgrund verschiedener, in erster Linie vertikal orientierter sozialer Positionen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-26943-2_3


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