Newsletter of Phenomenology

Keeping phenomenologists informed since May 2002

Repository | Book | Chapter

223448

(2015) Handbuch Transformationsforschung, Dordrecht, Springer.

Eigentumsrechte

Thomas Apolte

pp. 527-532

Bis zum Zusammenbruch der ehemals sozialistischen Systeme waren viele Ökonomen in den reformorientierten sozialistischen Staaten – vor allem Ungarn, Polen und das ehemalige Jugoslawien – noch stark von konkurrenzsozialistischen Ideen beeinflusst. Diese beruhten im Wesentlichen auf den Arbeiten des polnischen Ökonomen Oskar Lange (1904-1965). In einer berühmten Auseinandersetzung mit Ludwig von Mises (1881-1973) über die (Un-) Möglichkeit einer Wirtschaftlichkeitsrechnung ohne Privateigentum hatte er den theoretischen Fall eines Konkurrenzgleichgewichts bei Staatseigentum aufgezeigt. Als in den sozialistischen Staaten nach dem Tode Stalins die ersten ökonomischen Reformwellen einsetzten, entwickelte sich vor allem auf der Basis der Arbeiten von Lange die Idee einer marktwirtschaftlichen Koordination unter Beibehaltung staatlichen oder kollektiven Eigentums.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-05348-2_39

Full citation:

Apolte, T. (2015)., Eigentumsrechte, in R. Kollmorgen, W. Merkel & H. Wagener (Hrsg.), Handbuch Transformationsforschung, Dordrecht, Springer, pp. 527-532.

This document is unfortunately not available for download at the moment.