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(1994) Die maschinelle Kunst des Denkens, Wiesbaden, Vieweg+Teubner.
Die Spielräume der Menschen erhalten und ihre Fähigkeiten fördern
Gedanken zu einer sanften KI-Forschung
Walter Volpert
pp. 199-213
Wenn man eine technische Entwicklungsrichtung betrachtet, die neu und faszinierend ist — wie das bei der ›Künstlichen Intelligenz‹ der Fall ist -, so gerät man leicht in die Gefahr, nur auf das Technische zu sehen und nicht auf die Tätigkeiten, vor allem die Arbeitstätigkeiten, die durch dieses Technische beeinflußt und verändert werden. Zunächst ist daran nichts Kritisierenswertes; wir wollen uns nicht gegenseitig unsere Perspektiven vorschreiben. Aber ein kritischer Hinweis sei doch gestattet: Vielleicht ist diese Perspektive der erste Schritt zu einer Strategie der Gestaltung von Arbeitstätigkeiten, von der uns die Arbeitswissenschaft seit langem sagt, daß sie sowohl unwirtschaftlich als auch inhuman ist.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-84925-0_15
Full citation:
Volpert, W. (1994)., Die Spielräume der Menschen erhalten und ihre Fähigkeiten fördern: Gedanken zu einer sanften KI-Forschung, in G. Cyranek & W. Coy (Hrsg.), Die maschinelle Kunst des Denkens, Wiesbaden, Vieweg+Teubner, pp. 199-213.
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