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Die Phänomenologie der Instinkte und das Problem der Transzendentalität und des transzendentalen Ich

Nam-In Lee

pp. 205-223

Bei den Instinktintentionen, welche in den beiden vorangegangenen Teilen durch die Ab- und Aufbauanalyse der genetischen Konstitution der Welt zum Vorschein gekommen sind, handelt es sich nicht um psychologische Phänomene, sondern ausschließlich um transzendentale Phänomene. Für ihre Enthüllung bildet daher die universale transzendentale Reduktion mit verschiedenen Varianten die methodische Voraussetzung. Demnach versteht sich die Phänomenologie der Instinkte, welche wir dort entwickelt haben, nicht als eine psychologische, sondern als eine transzendentale Theorie. Dementsprechend haben wir immer von der transzendentalen Funktion oder Fähigkeit der Instinktintention gesprochen, ohne dabei darauf einzugehen, was eigentlich Transzendentalität in diesem Zusammenhang heißt und in welchem Sinne bzw. mit welchem Recht von der Transzendentalität der Instinktintention die Rede sein kann. So stellt sich die Aufgabe, darzulegen, was Transzendentalität in der transzendentalen Phänomenologie Husserls heißt und inwiefern von einer Transzendentalität der Instinktintention sinnvoll gesprochen werden kann.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-011-1801-9_15

Full citation:

Lee, N.-I. (1993). Die Phänomenologie der Instinkte und das Problem der Transzendentalität und des transzendentalen Ich, in Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte, Dordrecht, Kluwer, pp. 205-223.

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