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(1972) Perspektiven transzendentalphänomenologischer Forschung, Den Haag, Nijhoff.
Die Funktionen der Schematisierten Ansicht im Literarischen Kunstwerk (nach Roman Ingarden)
Problemakritik der Alternative Darstellungs- oder Wirkungsästhetik
Ulrich Wienbruch
pp. 257-277
Die gegenwärtige Erörterung literarischer (Kunst-)Werke behandelt u.a. eine methodologische Frage. Die Frage betrifft das Gefüge auβererkenntnismäβiger Gegenständlichkeit bezüglich seiner Erlebnisbestimmtheit. Sie lautet: wie kann und muβ der eigentümliche Bestand solcher Gegenständlichkeit in der spezifischen Ausprägung der Literatur erfaβt werden? Die überkommenen Theorien der Literaturästhetik geben unterschiedliche Antworten. Diese Antworten werden zunächst skizziert. Als Anknüpfungspunkt dient eine Schrift von Hans Robert Jauss: Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft 1 (I). Sodann wird versucht, die Behauptungen, die Jauss aufstellt, zubegründen und nötigenfalls zu berichtigen. Der Versuch greift vor allem auf Roman Ingardens Werke: Das literarische Kunstwerk 2 und Vom Erkennen des literarischen Kunstwerks 3 zurück (II). Schlieβlich dient die Auseinandersetzung mit der phänomenologischen Position Ingardens (III) ansatzhaft einer systematischen Klärung und ausweisbaren Beantwortung der aufgeworfenen Frage (IV).
Publication details
DOI: 10.1007/978-94-010-2813-4_10
Full citation:
Wienbruch, U. (1972)., Die Funktionen der Schematisierten Ansicht im Literarischen Kunstwerk (nach Roman Ingarden): Problemakritik der Alternative Darstellungs- oder Wirkungsästhetik, in U. Claesges & K. Held (Hrsg.), Perspektiven transzendentalphänomenologischer Forschung, Den Haag, Nijhoff, pp. 257-277.
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