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187728

(2019) Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer.

Kant und nachkantischer Idealismus

Ralf Busse , Ulrich Schlösser

pp. 28-34

Immanuel Kant (1724–1804) ist bei aller Rezeption empiristischer Ansätze der von Christian Wolff geprägten rationalistischen deutschen Aufklärungsphilosophie immer treu geblieben. (Zu den erkenntnistheoretisch relevanten Hauptlehren vgl. genauer die Beiträge in Guyer 1995; Mohr/Willaschek 1998; Guyer 2010; Willaschek u. a. 2015.) Während seiner ›vorkritischen‹, vor der KritikderreinenVernunft (KrV) liegenden Phase profiliert er sich in der theoretischen (›spekulativen‹) Philosophie u. a. mit einer Metaphysik der körperlichen Natur (PhysischeMonadologie, 1756, AA 1). Probleme u. a. mit realistischen Raum- und Zeittheorien sowie (laut Vorwort Prolegomena) Humes skeptische Argumente über Verursachung führen ab 1770 zur 1781, revidiert 1787 erschienenen KrV (Verweise mit ›A‹ and ›B‹ auf die Seiten der Erstauflagen; unten meist B oder Paragraph der KrV angegeben; 1783 erscheinen die erläuternden Prolegomenazueinerjedenkünftigen...

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04632-1_4

Full citation:

Busse, R. , Schlösser, U. (2019)., Kant und nachkantischer Idealismus, in M. Grajner & G. Melchior (Hrsg.), Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer, pp. 28-34.

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