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198031

(2017) Soziologie & Kommunikation, Dordrecht, Springer.

Pragmatismus

Jan Rommerskirchen

pp. 151-179

Der Pragmatismus ist eine Methode der Sozialwissenschaft und verbindet mehrere Teilbereiche: Die Prinzipien der Kontingenz und der Evolution in der methodischen Arbeit, nominalistische Positionen in der Sprachphilosophie, eine Kantische Erkenntnistheorie und eine subjektivistische Psychologie. Nach der Grundlegung des Pragmatismus durch Charles Sanders Peirce, William James und John Dewey entwickelt George Herbert Mead mit dem pragmatischen Interaktionismus eine eigenständige Kommunikationstheorie, die die Sozialisation des Menschen, sein Handeln und sein Kommunizieren miteinander verbindet. Herbert Blumer baut diesen Ansatz zum symbolischen Interaktionismus aus, in dem der handelnde Akteur und die Interpretation von Bedeutungen der Wirklichkeit als soziale Schöpfungen im Mittelpunkt stehen. Der Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein verdeutlicht in der Entwicklung seiner Werke den Übergang von der strukturalistischen Theorie des Sprechens zum kommunikativen Interaktionismus in der Praxis des Sprachspiels.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-14769-3_8

Full citation:

Rommerskirchen, J. (2017). Pragmatismus, in Soziologie & Kommunikation, Dordrecht, Springer, pp. 151-179.

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