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198031

(2017) Soziologie & Kommunikation, Dordrecht, Springer.

Soziologie der ökonomischen Kommunikation

Jan Rommerskirchen

pp. 245-277

Mit den Konzepten des neuen Homo oeconomicus und des Homo sociologicus entwickelt die Soziologie zwei Theoriesäulen, die einerseits klassische soziologische Konzeptionen integrieren, andererseits anschlussfähige Entwürfe für ökonomische Theorien anbieten. Der neue Homo oeconomicus erweitert den utilitaristischen Theoriestrang und wird zum Paradigma der Rational Choice-Theorien; mit George C. Homans' Austauschtheorie und James Colemans Makro-Mikro-Makro-Modell werden die Grundlagen dieses Paradigmas gelegt. Der Gegenentwurf hierzu ist der Homo sociologicus von Ralf Dahrendorf. Sein Modell des Menschen als soziales Wesen erweitert und modernisiert die soziologischen Theorien des Pragmatismus, indem er sozialpsychologische Erkenntnisse einarbeitet. Für Dahrendorf ist der Mensch daher zunächst ein Homo sociologicus, zuweilen aber auch ein rationaler, utilitaristischer Homo oeconomicus. Im Gegensatz zu Parsons will Dahrendorf jedoch die Bedeutung der Interpretation für das soziale Handeln hervorheben.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-14769-3_11

Full citation:

Rommerskirchen, J. (2017). Soziologie der ökonomischen Kommunikation, in Soziologie & Kommunikation, Dordrecht, Springer, pp. 245-277.

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