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198369

(2008) Die Wiener Zeit, Dordrecht, Springer.

Über das Fundament der Erkenntnis

Moritz Schlick

pp. 477-514

Wurde in den bisherigen Texten Schlicks der neopositivistischen Periode (ab 1926a Erleben) die Einheitlichkeit des eigenen Lagers vor dem Hintergrund einer unwiderruflichen Wende der Philosophie betont, so werden in dem vorliegenden Text erstmals fundamentale Differenzen deutlich: Zum ersten Mal attackiert Schlick in einer Publikation zentrale Thesen namentlich genannter "Mitstreiter". Die Protokollsatzdebatte war auf der physikalistischen Seite seit spätestens Anfang 1931 im Gange, die ersten beiden einschlägigen Aufsatze in der Erkenntnis erschienen bereits vor Schlicks Rückkehr aus Amerika im Mai 1932. Wieder in Wien angekommen, äußerte Schlick sofort brieflich Bedenken gegen die kohärenztheoretische Wahrheitskonzeption und die seiner Ansicht nach unzureichende Charakterisierung der Eigenart der Protokollsätze in Carnaps und Neuraths Texten; wie aus einem Schreiben Feigls hervorgeht, faßte Schlick auch schon in diesem Jahr eine öffentliche Erwiderung ins Auge.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-211-33116-3_27

Full citation:

Schlick, M. (2008). Über das Fundament der Erkenntnis, in Die Wiener Zeit, Dordrecht, Springer, pp. 477-514.

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