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199835

(2013) Handbuch Medienwirkungsforschung, Dordrecht, Springer.

Diffusionstheorie

Veronika Karnowski

pp. 513-528

Die Diffusionstheorie beschäftigt sich mit dem Prozess der Verbreitung von Innovationen in einer Gesellschaft. Sie ist in zweierlei Hinsicht relevant für die Kommunikationswissenschaft: zum einen ist der Diffusionsprozess selbst ein maßgeblich durch massenmediale und interpersonale Kommunikationskanäle angetriebener Prozess, zum anderen stehen oftmals auch Medieninnovationen selbst im Blickpunkt von Diffusionsstudien. Medienwirkung ist die Diffusion von Innovationen dabei dahingehend, dass massenmediale Kanäle den Prozess der Verbreitung einer Innovation maßgeblich mit antreiben. Ebenso verändern (etwa technische) Innovationen Medienprodukte und -botschaften, ihre Verbreitung und damit auch ihre Wirkungspotenziale.Die Diffusionstheorie konnte seit den 1940er Jahren eine Vielzahl an Faktoren herausarbeiten, die diesen Prozess beeinflussen und ihn auf der Mikro- wie auch auf der Makroebene modellieren. Jedoch gelingt es der Diffusionstheorie – trotz einer Vielzahl an empirischen Studien – erst in der jüngsten Vergangenheit, Kernkritikpunkte sowohl an ihrer theoretischen Konzeption als auch an der methodischen Umsetzung zu überwinden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18967-3_27

Full citation:

Karnowski, V. (2013)., Diffusionstheorie, in W. Schweiger & A. Fahr (Hrsg.), Handbuch Medienwirkungsforschung, Dordrecht, Springer, pp. 513-528.

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