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201341

(2014) Ethik der mediatisierten Welt, Dordrecht, Springer.

Zentrale Begriffe einer Ethik der mediatisierten Welt

Matthias Rath

pp. 91-145

In diesem Kapitel gehe ich vier verschiedenen Grundbegriffen der Medienethik nach. Es geht also nicht um Grundbegriffe der Ethik allgemein, sondern um Grundbegriffe, die im weitesten Sinn für die Erfassung einer Medienethik, speziell einer Ethik der mediatisierten Welt, notwendig sind. Es geht dabei um Medienethik als "angewandte Ethik". In diesem Zusammenhang sind unter dem Blickpunkt der Medialität zu berücksichtigen: die Authentizität medialer Kommunikation, die entgegen der gängigen Deutung dieses Begriffs an der Kompetenz der Rezipient_innen festgemacht wird, daraus abgeleitet der auf den ersten Blick eher erziehungswissenschaftliche Begriff der Medienkompetenz, dann der Begriff der Medienqualität, der, entsubstantialisiert, nicht als Eigenschaft des Medienangebots, sondern ebenfalls als eine Kompetenz der Rezipient_innen verstanden wird, sowie, etwas ausholend, der Begriff der Wahrhaftigkeit, der vor allem im Hinblick auf die aktive Medienproduktion der Nutzer_innen selbst unter den Bedingungen der Digitalisierung heute weiter gefasst werden und vom Begriff der Wahrheit unterschieden werden muss.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-05759-6_4

Full citation:

Rath, M. (2014). Zentrale Begriffe einer Ethik der mediatisierten Welt, in Ethik der mediatisierten Welt, Dordrecht, Springer, pp. 91-145.

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