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205217

(2017) Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer.

Altern als subjektive Erfahrung

Thomas S Eberle

pp. 13-43

Das Phänomen "alternder Körper" wird in diesem Beitrag in subjektiver Perspektive reflektiert, zum einen in Form von phänomenologischen Erörterungen, zum anderen auch mit autobiografischen und autoethnografischen Bezügen. Zunächst werden einige typische Diskurse zum alternden Körper erörtert, denen wir in der Alltagswelt fast unweigerlich begegnen und die uns als Ressource dienen, um das eigene Altern zu interpretieren. Dann werden die mundanphänomenologischen Untersuchungen von Alfred Schütz über das "Altern" bzw. das "Älter werden" diskutiert, insbesondere auch seine Konzeption des Leibs. Der Autor erkennt anhand seiner eigenen Erfahrung seines Alterns schließlich, dass er im Licht der gesellschaftlichen Zeitmessinstrumente zwar kontinuierlich älter geworden ist, dass indes sein "Altern" zum einen konjunkturelle Wellen aufwies und zum andern vor allem in Zäsuren erfahrbar war: Besonders dann, wenn seine leiblichen Handlungsoptionen und damit die lebensweltliche Transzendenz des "Ich kann immer wieder" für immer beschränkt wurden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-10420-7_2

Full citation:

Eberle, T.S. (2017)., Altern als subjektive Erfahrung, in R. Keller & M. Meuser (Hrsg.), Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer, pp. 13-43.

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