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208721

(2013) Handbuch Kanon und Wertung, Stuttgart, Metzler.

Instanzen der Wertung von Literatur, der Bildung und Pflege von Literaturkanones

Die Rolle des Literaturbetriebs

Matthias Beilein, Claudia Lillge, Elisabeth Kampmann, Barbara Straumann, Thomas Anz, Herbert Grabes , Carola Surkamp

pp. 120-263

Die Institutionen des Literaturbetriebs bilden wichtige Größen in einer noch zu schreibenden Geschichte der Wertung von Literatur, und sie kommen ebenfalls als Instanzen der Kanonbildung infrage: Tradierte Auffassungen kanonischer Literatur wirken auf die in den Institutionen vollzogenen Handlungen ein, zugleich haben diese institutionellen Handlungen das Potenzial, im Prozess der Kanonbildung relevant zu sein. Diese Annahme liegt auf der Hand und wird in der Forschung auch immer wieder geäußert, ist jedoch bisher nur ansatzweise und auch nur für einzelne Institutionen wie Schule, Universität bzw. Literaturwissenschaft und Literaturkritik untersucht worden. In diesem Kapitel wird ein breites Spektrum literarischer Institutionen entfaltet. Es umfasst zum einen Institutionen der Distribution von Literatur, vor allem Verlagswesen und Buchhandel als Instanzen des literarischen Marktes, dessen Filterfunktion auch im digitalen Zeitalter noch sehr wichtig ist.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05306-0_5

Full citation:

Beilein, M. , Lillge, C. , Kampmann, E. , Straumann, B. , Anz, T. , Grabes, H. , Surkamp, C. (2013)., Instanzen der Wertung von Literatur, der Bildung und Pflege von Literaturkanones: Die Rolle des Literaturbetriebs, in G. Rippl & S. Winko (Hrsg.), Handbuch Kanon und Wertung, Stuttgart, Metzler, pp. 120-263.

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