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217167

(2020) Die Arbeit am Selbst, Dordrecht, Springer.

Unaufhörliches Werden und die Grenzen des Selbst

Kerstin Jergus

pp. 105-121

Dieser Beitrag beleuchtet aus einer subjektivierungstheoretischen Perspektive die historischen und soziokulturellen Normen und Bedingungen des vermeintlich universalen Vernunft- und Handlungssubjekts. Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, wie die modernen Kennzeichen des Subjekts – Freiheit, Autonomie, Handlungsfähigkeit, Zurechenbarkeit und Selbstbestimmung – mittels machtvoller Normierungen Gestalt annahmen und historisch wie global partikulare Geltung haben. Der Beitrag stellt eingangs das Theorem der Subjektivierung vor und sondiert daraufhin die sich hieran anschließende Theoriebildung und empirische Forschung in der Erziehungswissenschaft. Abschließend wird die Bedeutung des Subjektivierungstheorems für gegenwärtige pädagogische Themenstellungen hervorgehoben.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-23580-2_6

Full citation:

Jergus, K. (2020)., Unaufhörliches Werden und die Grenzen des Selbst, in U. Deppe (Hrsg.), Die Arbeit am Selbst, Dordrecht, Springer, pp. 105-121.

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