Repository | Book
Springer, Dordrecht
2019
551 Pages
ISBN 978-3-658-25103-1
Marcus van Reimersdahl untersucht den Vorgang der Bewertung von Architektur in Preisgerichten. Mit einem phänomenologisch-hermeneutischen Untersuchungsansatz entwickelt er eine neue Deutung darüber, was tatsächlich geschieht, wenn ein Preisgericht über Wettbewerbsentwürfe urteilt. Das Verständnis der Fachwelt und der Öffentlichkeit, wonach ein Preisgericht ein „objektives“ Auswahlverfahren sei, bei dem „Qualität“ ermittelt werde, stellte er dabei infrage. Das Verstehen der Jurorinnen und Juroren erzeugt sich performativ über das im ästhetischen Objekt Verhandelte hinaus. Es entwickelt sich eine mimetische Spirale, in der sich kulturelleCodes umbilden und etwas Neues entsteht.Der InhaltWettbewerbe als VerfahrenspraxisTeilnehmende Beobachtung von Preisgerichten und Experteninterviews Ergänzungen der Theoretischen Memos durch WissenschaftenDas Preisgericht als Inszenierung des WerkesWahrheit und ästhetische WahrheitDas Preisgericht als Poet und als PerformanceDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Architektur, Architekturtheorie, Soziologie, Kulturwissenschaften, Kommunikationswissenschaft sowie KunstwissenschaftenArchitektinnen und Architekten, Tätige im Rahmen der Wettbewerbsbetreuung und in der öffentlichen VerwaltungDer AutorMarcus van Reimersdahl ist Referent im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und begleitet als Architekt und Preisrichter Architektenwettbewerbe des Freistaates Sachsen.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-25104-8
Full citation:
van Reimersdahl, M. (2019). Die Ästhetik der Autopoiesis: Architekturbewertung in Wettbewerben, Springer, Dordrecht.
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