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220358

(2017) Quanten – Evolution – Geist, Dordrecht, Springer.

Die Paradoxa der Quantenphysik

Dirk Eidemüller

pp. 89-110

In den Jahren nach Aufstellung der Quantenmechanik haben mehrere Autoren versucht, das absurd anmutende Realitätsverständnis der neuen Theorie mit einer Reihe von Gedankenexperimenten zu beleuchten. Diese Gedankenexperimente werden gemeinhin "Paradoxa der Quantenmechanik" genannt, weil sie dem menschlichen Alltagsverstand Hohn sprechen und paradox erscheinen. Doch sind sie kein Beweis für logische Inkonsistenzen in der Formulierung oder Interpretation der Theorie. Vielmehr entspringen sie entweder Missverständnissen der Kopenhagener Deutung oder sie legen ihren Finger in die schwärende Wunde, die die Quantenphysik in das klassisch-physikalische Weltbild gerissen hat. Letzteres gilt in besonders eindruckvoller Weise für das sogenannte EPR-Paradoxon, das Einstein zusammen mit Boris Podolsky und Nathan Rosen aufgestellt hat und das als zentrale Arbeit für das Verständnis der Quantenphysik gilt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-49379-3_4

Full citation:

Eidemüller, D. (2017). Die Paradoxa der Quantenphysik, in Quanten – Evolution – Geist, Dordrecht, Springer, pp. 89-110.

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