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Die Historie und der Dokumentarfilm

Arthur Schlegelmilch

pp. 59-76

Der Beitrag konzentriert sich zunächst auf die Frage der Anerkennung des Dokumentarfilms als historischer Quelle durch die deutsche Geschichtswissenschaft, namentlich in der Epoche der deutschen Teilung. Es wird deutlich, dass auf beiden Seiten Befangenheiten und Restriktionen unterschiedlicher Art bestanden, deren Abbau sich bereits im Laufe 1980-er Jahre andeutete. Der entscheidende Durchbruch vollzog sich schließlich in Verbindung mit dem Konstanzer Historikertag von 2003, der den Dokumentarfilm nicht nur als Wirklichkeitskonstrukt identifizierte, sondern auch die damit verbundenen Möglichkeiten der historischen Erkenntnisbildung anerkannte. In seinem zweiten und dritten Teil widmet sich der Beitrag anhand ausgewählter Beispiele der Bedeutung des Dokumentarfilms als "Medium des kollektiven Gedächtnisses' bzw. als eigenständigem Format der historischen Erkenntnisbildung.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-20832-5_3

Full citation:

Schlegelmilch, A. (2019)., Die Historie und der Dokumentarfilm, in C. Heinze & A. Schlegelmilch (Hrsg.), Der dokumentarische Film und die Wissenschaften, Dordrecht, Springer, pp. 59-76.

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