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221966

(2015) Handbuch Moderneforschung, Stuttgart, Metzler.

Muslimisches Südasien

Claudia Preckel

pp. 192-203

Der Diskurs über die Moderne wurde innerhalb der muslimischen Gemeinschaft Indiens seit dem 19. Jh. mit besonderer Heftigkeit geführt. Das Jahr 1857, in dem die sog. ›Sepoy-Meuterei‹ (engl. Mutiny), der Aufstand indischer Soldaten der East India Company, stattfand, stellt eine bedeutende Zäsur im Verhältnis der Muslime Südasiens zu den Briten dar. Nach der endgültigen Niederschlagung dieses Aufstandes im Jahr 1858 erfolgte die koloniale Durchdringung des Indischen Subkontinents durch die Briten. Die britische Königin erklärte sich zur ›Kaiserin Indiens‹ (Urdu: Qaisar-i Hind), und Indien wurde direkt der britischen Krone unterstellt. Gleichzeitig erfolgte eine umfassende Reform des Verwaltungs,- Wirtschafts- und Bildungssystems Indiens.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05332-9_17

Full citation:

Preckel, C. (2015)., Muslimisches Südasien, in F. Jaeger, W. Knöbl & U. Schneider (Hrsg.), Handbuch Moderneforschung, Stuttgart, Metzler, pp. 192-203.

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