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222851

(2016) Schlüsselwerke der Systemtheorie, Dordrecht, Springer.

Das Selbst als Phantasma

Werner Vogd

pp. 171-179

Supertheorien zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie in dem Gegenstand, den sie beschreiben, selber vorkommen. So beschreibt die Quantentheorie seit Neumann (1932) ihre fundamentalen Prinzipien als beobachterabhängig, womit sie zugleich zeigt, dass der Beobachter selbst wiederum quantentheoretisch zu beschreiben ist, dass er als Entität also nicht außerhalb der zu untersuchenden Prozesse steht. Der Beobachter steht vielmehr als Symbol für jenen infiniten Prozess, in dem in einer endlosen Kette von Bestimmtheit und Unbestimmtheit jeweils ein weiteres Glied der Bestimmtheit und Unbestimmtheit entsteht (Vogd 2014).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-20004-0_14

Full citation:

Vogd, W. (2016)., Das Selbst als Phantasma, in D. Baecker (Hrsg.), Schlüsselwerke der Systemtheorie, Dordrecht, Springer, pp. 171-179.

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