Newsletter of Phenomenology

Keeping phenomenologists informed since May 2002

237992

Alber, Freiburg im Breisgau

2020

464 Pages

ISBN n/a

Postmoderne und Lebensphänomenologie

Zum Verhältnis von Differenz und Immanenz des Erscheinens

Rolf Kühn

Am Leitfaden von Immanenz und Differenz als den beiden zentralen Begriffen, die Lebensphänomenologie und Postmoderne seit den 1960er Jahren charakterisieren, erfolgt in der vorliegenden Untersuchung ein kritisches Gespräch zwischen Dekonstruktion und radikaler Phänomenologie. Im Ausgang von Husserl und Heidegger als Umbruch des Denkens in der Moderne werden die Weiterentwicklungen bei den postmodernen Autoren wie Bataille, Merleau-Ponty, Levinas, Deleuze, Lacan, Lyotard, Baudrillard, Foucault sowie Derrida und Nancy aufgegriffen und diskutiert. Ihre entsprechenden Affinitäten zur Lebensphänomenologie als einer Dekonstruktion der »Metaphysik derVorstellung « bei Henry führen zur besonderen thematischen Berücksichtigung von Leiblichkeit, Intensität, Begehren und jouissance. Dabei wird ebenfalls die postmoderne Wissens- und Machtkritik im Zusammenhang mit Diskurs und Sprache behandelt, um eine ethisch-ästhetische Zukunft in Kultur und Gesellschaft in den Blick zu bekommen, welche auch die neuere normorientierte Post-Postmoderne nicht ignorieren kann.

Publication details

Full citation:

Kühn, R. (2020). Postmoderne und Lebensphänomenologie: Zum Verhältnis von Differenz und Immanenz des Erscheinens, Alber, Freiburg im Breisgau.

Table of Contents

This document is unfortunately not available for download at the moment.