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221858

(2013) Krankheit: lernen im Ausnahmezustand?, Dordrecht, Springer.

Lebensgeschichtliche Erfahrung und berufsbiographische Entscheidungsprozesse eines Psychoonkologen

Rolf Haubl

pp. 399-409

Die medizinische Versorgung von Krebskrankenerscheint in der Öffentlichkeit oft als »Krieg« gegen einen »Feind«, gegen den man nur verlieren kann. Dass das militärische Modell der Krebs»bekämpfung« optimal ist, darf allerdings bezweifelt werden. Aus der Perspektive einer patientenzentrierten psychoonkologischen Medizin erscheint es als Flucht in eine Aggression, die Stärke demonstriert, um keine Schwäche zeigen zu müssen, was einem Arzt i.d.R. nur um den Preis gelingt, seinem Patienten die Empathie zu verweigern.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-28201-0_32

Full citation:

Haubl, R. (2013)., Lebensgeschichtliche Erfahrung und berufsbiographische Entscheidungsprozesse eines Psychoonkologen, in D. Nittel & A. Seltrecht (Hrsg.), Krankheit: lernen im Ausnahmezustand?, Dordrecht, Springer, pp. 399-409.

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